Schlosser Schröer

Die Schlosser und Schrauber

„Dassel war ja nicht nur Marmor,
da gab es auch die Schlosserei.“

Diesem Hinweis von Franz Josef Schröer folgend, soll nicht nur die Kunst der Verarbeitung von Marmoren und Graniten allein Erwähnung finden, sondern auch die Gruppe der Mitarbeiter, die den Betrieb in Betrieb gehalten haben.

Der Transport und die Bearbeitung massiver und schwergewichtiger Steinblöcke erforderte neben der Menschenkraft und dem handwerklichen Geschick der Schleifer, Säger, Polierer, Dreher, und, und, den Einsatz der Technik.

Drahtsäge

Die wenigen Zeitgenossen, die sich noch erinnern können, sehen noch heute die Dasselwerke durchzogen mit Drahtsägen, Transmissionswellen, Riemen und Riemenscheiben, die über ein ausgeklügeltes Umlenkungssystem die einzelnen Arbeitsplätze mit Antriebstechnik versorgten.

Werkhalle mit Transmissionen und Antriebstechnik

Die Mehrzahl der Bearbeitungsmaschinen waren Eigenkonstruktionen oder Modifikationen handelsüblicher Maschinen.

Blaupause einer Poliermaschine mit Transmissionsantrieb

Die Zuverlässigkeit der gesamten Anlagen lag in den Händen von einigen weniger echten Spezialisten, die permanent mit Reparaturen, Erweiterungen und Verbesserungen beschäftigt waren.

Franz Schröer bei der Arbeit an der Säulenbohrmaschine
Franz Schröer bei der Arbeit an der Drehmaschine

Ein vollausgerüstete Schlosserei war die Voraussetzung zur Aufrechterhaltung des Betriebes. Dort ist so manche patentwürdige Problemlösung gefunden worden.

„Georg Dassel Allagen“, war ja nicht nur Marmor